Meine Auslandserfahrung in den USA als Austauschüler nach den ersten 2 Monaten
Also erstmal muss ich sagen ich bereue nicht dass ich ein Auslandsjahr gemacht habe. Ich habe so viel Spaß und lebe gerade mein bestes Leben. Es ist besser als ich hätte es mir ausdenken können. Mal angefangen damit dass die Leute hier einfach mal 1000 mal so nett sind wie in Deutschland. Dadurch lernt man so viele neue Leute kennen und findet schnell neue Freunde.
Jetzt zu dem eigentlichen Blog. Nach dem Wochenende am Strand waren wir bei Freunden meiner Gasteltern. Diese waren erst in eine neue Nachbarschaft eingezogen. Wir haben gut gegessen und uns unterhalten. Danach sind wir mit einem Golfkart auf einem 1o km langen Offroad Kurs gefahren mit 40 km/h was ziemlich lustig war. Das Wochenende danach sind wir zu einem Pumpkin Patch gegangen. Das ist mehr oder weniger ein kleiner lokaler Rummel mit Kürbis und Herbst Thema. War in Ordnung aber nicht was superviel Spaß macht da es mehr für kleinere Kinder ist. Das nächste Wochenende habe ich hauptsächlich entspannt. Am Sonntag waren wir dann noch Golf spielen. Das Gute ist, dass meine Gastfamilie nicht religiös ist. Denn viele Familien sind religiös und gehen jeden Sonntag in die Kirche. Die Woche darauf war in der Schule Spirit Week. Was bedeutet jeden Tag gibt es ein Motto nach dem sich die Schüler kleiden können. Am Montag hatten wir keine Schule, von daher war da auch kein Motto.
Dienstag: Aliens vs Cowboys
Mittwoch: Professional on Top, comfort on the bottom
Donnerstag: Anything but a backpack
Freitag: 9. und 10. Klasse weiß, 11. Klasse rot, 12. Klasse schwarz
Diese Woche war absolut lustig und die Leute werden absolut kreativ. Mein Favorit war Donnerstag.
Die Spirit Week findet typischer Weise immer vor dem Homecoming Football Spiel und anschließendem Homecoming Tanz. Unsere Schule hatte leider keinen Homecoming Tanz.
Das Wochenende danach hatte mein Gastvater einen Wettkampf im Crossfit, welches ich mir angesehen habe. Am Tag danach hat mein jüngster Gastbruder seinen 2. Geburtstag gefeiert. Letztes Wochenende sind wir dann zur NC State Fair gegangen. Das ist der größte Rummel in ganz North Carolina. Das hat sehr viel Spaß gemacht, da dort sehr viele Attraktionen sind und es sehr gutes Essen gibt. Zum Beispiel fritieren die hier alles, wie Oreos Gummibärchen und Erdnußbutter einfach alles. Ich habe mir dann noch Alligator Happen gekauft, was ich im Nachhinein bereut habe, da mich die 100g Alligator 20 Dollar gekostet haben und genauso wie Hühnchen geschmeckt haben. Trotzdem war das eine sehr schöne Erfahrung.
Dieses Wochenende ist Halloween, was hier ziemlich groß gefeiert wird. Jedes Haus hat absolut krasse Dekorationen und das schon am 1. Oktober. Am 31. trifft man sich dann mit Nachbarn, isst fein und geht dann um die Häuser Süßigkeiten sammeln.
Mein typischer Alltag ist: aufstehen um 6.45. Zur Schule fahren 7.05. Schulbeginn ist 7.25. Dann habe ich bis 2.18 Schule. Ich habe 4 Blockstunden mit jeweils 5 Minuten Pause zwischendurch. Die Mittagspause ist 50 Minuten. Ich gehe jeden Tag zur Mittagspause mit Freunden außerhalb der Schule essen. Gegen 2.45 startet dann Fußballtraining. Dieses findet an der Schule statt, da hier jeder Sport ein Schulsport ist. Aus dem Grund gehe ich auch nach der Schule nicht nach Hause. Das Training ist dann gegen 4.30 beendet und ich bin gegen 5.00 zu Hause. Dadurch das Hausaufgaben benotet werden wie ein normaler Test, bin ich ca. eine halbe Stunde damit beschäftigt meine Hausaufgaben zu machen. Jeden Dienstag und Donnerstag hat dann das Volleyball Team auch noch ein Spiel, weshalb ich dort häufig hingehe. Anschließend bin ich gegen 9.30 zu Hause. Dann habe ich ein bisschen Zeit für mich, bevor ich gegen kurz vor 11 ins Bett gehe. Sollte ich selber ein Fußballspiel haben, dann fällt Training an diesem Tag aus.
Zudem möchte ich sagen, dass ich gerade überglücklich bin und behaupten kann, dass das die beste Entscheidung meines Lebens war.
PS heute ist der 31. Oktober und wir haben immernoch 30 Grad plus.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen